Keine Narben. Keine Narkose. Keine Stützstrümpfe. Kein wickeln. Sie sind sofort wieder fit. Veröden und behandeln fast ohne Schmerz.
Sanftes Entfernen von Krampfadern – ohne OP
Keine Narben. Keine Narkose. Keine Stützstrümpfe. Kein wickeln. Sie sind sofort wieder fit. Veröden und behandeln fast ohne Schmerz.
- Es ist keine OP nötig!
- Das Behandeln ist weitgehend schmerzfrei
- Sie benötigen nur 1,5 bis 2 Stunden Zeit für Beratung und Veröden der Krampfadern
- Es werden keine chemischen Medikamente zum Entfernen verwendet
- Es besteht keine Thrombosegefahr
- Sie sind nach dem Behandeln der Venen sofort wieder belastbar
- Es entstehen keine Ausfallzeiten nach dem Veröden
- Es erfolgt keine Anästhesie, dadurch gibt es auch keine Narkose-Risiken
- Es gibt keine Gefahr auf allergische Reaktionen
- Das Entfernen der Krampfader ist auch in der Schwangerschaft möglich
- Sie müssen keine Stützstrümpfe/ keine Thrombosestrümpfe tragen
- Das natürliche Veröden ist unabhängig von der Jahreszeit
Methode
Die Methode der sanften Krampfaderentfernung ohne Operation wurde bereits 1911 von Prof. Dr. Linser an der Universität Tübingen erfunden und durch seinen Schüler Dr. med. Max Otto Bruker weiter entwickelt. Sie wurde aber nie wirklich beachtet. Erst vor wenigen Jahren erfolgte dann eine weitere Ergänzung durch Dr. Köster/ Dr. Rieger, die aus der sanften Krampfaderentfernung nach Prof. Linser eine sichere, effektive, kostengünstige Methode zur Krampfaderentfernung durch Veröden mit Kochsalzlösung machten.
Durch Injektion einer Kochsalzlösung wird eine „Verklebung“ des Venenepithels (Auskleidung von Gefäßen) bewirkt. Als medizinische Bezeichnung wird von der Sklerotherapie nach Prof. Linser gesprochen. Eine Sklerosierungstherapie zur Verödung von Varizen bei Varikosis. Durch die stark osmotisch wirkende Kochsalzlösung wird die Gefäßinnenhaut aufgelöst und das Gefäß verklebt (sklerosiert) und so die Krampfaderentfernung durch Veröden der Venen erreicht.
Ablauf
Vor dem Behandeln steht eine gründliche Anamnese und ein eingehendes Beratungsgespräch. Hierfür benötigen wir ca. 45 Minuten Zeit. Wenn alle Voraussetzungen für das Veröden der Krampfadern mit der Kochsalzlösung gegeben sind, kann die Durchführung zeitnah erfolgen. Nach Absprache auch am selben Tag. Für Anamnese, Beratung und Anwendung an einem Tag planen Sie bitte ca. 2 Stunden Zeit ein.
Die Lösung wird dem Patienten im möglichst distal (weit unten) gelegen Teil der Krampfader über Spritzenkanüle oder Butterfly injiziert. Die Einstichstelle wird sofort mit einem Zellstofftupfer und leichter Kompression versorgt. Einige Patienten reagieren unmittelbar nach der Injektion mit einem mehr oder weniger starken Krampf (meist in der Wade), der 2-3 Minuten dauern kann. In einigen Fällen erfolgt die Injektion direkt im Stehen.
Die Krampfadern sollten eine bestimmte Größe haben. Ausgedehnte Varizen sind für diese Methode gut geeignet. Die notwendige Zahl der Injektionen sind individuell und lassen sich nur grob vorhersagen. Sie sind abhängig von der Menge der Krampfadern. Teilweise werden Varizen vom Knöchel bis in die Leiste mit einer Injektion verödet. Manchmal benötigen kleine Abschnitte mehrere Injektionen.
Der Patient kann anschließend wieder seiner Arbeit nachgehen. In den ersten Tagen kann im Verlauf der verödeten Gefäße ein leichter Druckschmerz auftreten. Auch Rötungen kommen nach dem Behandeln vor, Allergien wurden aber nicht beobachtet. Die Anzeichen einer vollständigen Verödung zeigt sich daran, dass sich die Krampfader beim Stehen nicht mehr füllt und nach etwa zwei Tagen als harter Strang unter der Haut spürbar wird.
Wie oft verödet werden muss, lässt sich nicht exakt voraussagen, sondern ist nach dem Verlauf zu entscheiden. Pro Sitzung werden meist nur 1 bis 3 Varizen verödet. Der nächste Termin zum Veröden findet frühestens nach 4-6 Wochen statt. Die Menge der verwendeten Kochsalzlösung variiert zwischen 3-20 ml. Die Sorge einer möglichen Überdosierung besteht nicht, da es nicht möglich ist eine funktionierende Vene mit der beschriebenen Technik zu veröden. Manchmal gelingt es mit einer geringen Menge nicht nur „eine“ Krampfader sondern ein ganzes Krampfadergebiet zu veröden. Sehr gute Erfolge sind bei einem offenen Bein (Ulcus cruris varicosum) zu erzielen, das nach erfolgreicher Verödung rasch wieder zuheilt. Manche Patienten die über „schwere Beine“ klagten, verspürten eine Erleichterung unmittelbar nach dem Veröden. Der Erfolg nach dem Veröden ist daran zu erkennen, dass die vorher weiche Varize hart wird. Dieser Prozess dauert bis zu 2 Wochen (dabei kann es zu leicht ziehenden Schmerzen oder leichtem Reißen im Bein kommen, diese Beschwerden verschwinden meist schon nach wenigen Tagen). Nach wenigen Monaten resorbiert der Organismus diese nicht mehr funktionierende Vene. Nach einem halben bis dreiviertel Jahr ist nichts mehr zu sehen. Wenn eine Krampfader wie oben beschrieben, verödet wird, kommt sie nicht wieder. Neubildungen können sich abhängig von Fehlern in der Lebensführung und der „Anlage“ an anderen Stellen ergeben.