Können Hyperthermie und Fieber-Therapie bei Krebs und anderen Erkrankungen nützen?
Die Begriffe Hyperthermie und Fiebertherapie werden meist so verstanden, dass Hyperthermie das Erhitzen des Körpers von Außen bezeichnet und die Fiebertherapie die Körpereigene Erwärmung von Innen.
Wissenschaftlich korrekter ist folgende Unterscheidung:
- Aktive Hyperthermie (Übererwärmung von Innen)
- Passive Hyperthermie (Übererwärmung von Außen)
- Aktive Fiebertherapie (Übererwärmung von Innen)
- Passive Fiebertherapie (Übererwärmung von Außen)
Weiterhin spricht man von:
- lokaler Hyperthermie (in einem begrenztem Areal) und von
- Ganzkörper-Hyperthermie (Erfassung des kompletten Körpers)
Bei einer passiven (Hyperthermie) Behandlung wird das Gewebe von Außen erhitzt; die Hitze hat keinen Effekt auf gesundes Gewebe. Bereits vor 40 Jahren hat die Grundlagenforschung gezeigt, dass Temperaturen über 38.5°C Tumorzellen schädigen können, indem sie diese Zerstören oder das Wachstum hemmen. Die Überhitzung der entarteten Zellen führt zu Sauerstoffmangel. Dies erzeugt eine Übersäuerung in den erhitzen Zellen und einen Nährstoffmangel im Tumor. Der Stoffwechsel der Zelle wird gestört, was zum Zelltod (Apoptosis) der Tumorzelle führen kann.
Da über die Blutbahnen ein schneller Temperaturausgleich erfolgt, ist dieser Effekt bei einer lokalen Erwärmung nur bedingt möglich. Die Ganzkörper-Hyperthermie kann hier Vorteile bieten. Der Grad der Erwärmung eines Körpers wird meist in drei Stufen eingeteilt:
- milde Ganzkörper-Hyperthermie (bis 38,4°C)
- moderate Ganzkörper-Hyperthermie (38,5°C bis 40,5°C)
- extreme Ganzkörper-Hyperthermie (40,5°C bis 42,8°C)
Wird die Überwärmung vom Körper selbst erzeugt (aktive Hyperthermie/ Fiebertherapie) werden weitere Wirkmechanismen vom Körper zur Verfügung gestellt.
Im Schloss Goldacker, dem Schloss der Gesundheit wird eine moderate Ganzkörper-Hyperthermie mit einer aktiven Fiebertherapie eingeleitet und einer passiven Hyperthermie weitergeführt. Damit werden potentielle Risiken minimiert und die Vorteile beider Verfahren miteinander Verbunden. Während der Therapie werden die essentiellen vitalen Parameter permanent überprüft (Patientenmonitoring).
Eine weitere Variante ist die PAMP-Immuntherapie nach Prof. Dr. Uwe Hohbohm.
Anwendungsgebiete
- Krebserkrankungen
- Nebenwirkungen der Krebstherapie (Leukopenie, Fatigue)
- Rheumatische Krankheiten
- chronische Rückenschmerzen – Ischialgien
- chronische Infektionen
- Fibromyalgie
- Arthrose
- Neuralgien
- Asthma bronchiale
- Neurodermitis
- Migräne
- Arterielle Hypertonie
- Morbus Bechterew
- Tinnitus
Sollten Standardtherapien bei Ihnen nicht ausreichen um Ihre Erkrankung einzudämmen, so sollten sie die Möglichkeit einer ganzheitlichen Fiebertherapie in Erwägung ziehen.
Die unterstützende Wirkung kann so bedeutend sein, dass die Deutsche Krebshilfe die Hyperthermie als die „vierte Waffe gegen den Krebs“ bezeichnet.
Hyperthermie kann Chemo- und/oder Strahlentherapie effektiver machen. In Einzelfällen konnten vorher unwirksame Chemo- oder Strahlentherapien in Kombination mit Hyperthermie wirksam gemacht werden.
Krebszellen werden wieder sichtbar
Tumorzellen sind für das Immunsystem unsichtbar aber sie können sich unter dem Einfluss von Hitze verändern. Dann bilden sie „Hitzeschockproteine“, bestimmte Proteine, die auf der Oberfläche degenerierter Zellen erscheinen. Das körpereigene Immunsystem erkennt diese Proteine als fremde Zellen und zeigen des Immunzellen so an, dass sie die Krebszellen bekämpfen müssen. Gesunde Zellen bilden keine Hitzeschockproteine.
Hyperthermie, Fiebertherapie und PAMP-Immuntherapie können wirksame Ergänzungen zur sonstigen Therapie sein und werden seit mehreren Jahren angewendet.
Rechtlicher Hinweis: Wir weisen darauf hin, dass die hier vorgestellten Methoden und Systeme sowie deren Ergebnisse und Wirkungen schulmedizinisch gegenwärtig nur teilweise anerkannt sind.